1986 vertrieb die israelische Armee die Einwohner des palästinensischen Dorfes Susya in den südlichen Hebronbergen und schuf dort eine archäologische Grabungsstätte. Die Palästinenser wählten daraufhin ihr Ackerland als Wohnsitz und die Armee versucht seitdem, sie auch von dort zu vertreiben
Am Dienstag, 16. April 2019, kamen israelische Soldaten zum palästinensischen Dorf Susya und zerstörten ein Zelt, das zur Hälfte zum Wohnen und zur Hälfte als Schafstall diente.
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Am Mittwoch, 17. April 2019, kam Polizei um 5:30 Uhr zum Beduinendorf Al Arakib imNegev und verhafteten eine 70 Jahre alte Frau und einen Jungen. Um 9:30 Uhr zerstörten sie das Dorf ein weiteres Mal. Um 13 Uhr desselben Tages kam die Polizei ein weiteres Mal und wollte eine Frau festnehmen, die den Dorffriedhof besuchte. Glücklicherweise war keine Polizeibeamtin anwesend und so konnten sie es nicht tun. 40 Minuten danach kamen sie wieder für die Festnahme, aber die Frau war nicht mehr da.