Sagt nicht, wir hätten es nicht gewusst No. 381
Die israelische Armee (IDF) erhielt den Befehl, die Einwohner von Khalet Al-Makhoul im besetzten Jordantal zu vertreiben.
Das Dorf bestand lange bevor die Besatzung im Jahr 1967 begann. Damals wurde es zum ersten Mal zerstört. Die Frage ist, wie man es schafft, die Soldaten hinauszuschicken, ohne dass sie verstehen, dass das, was sie tun, ein Kriegsverbrechen ist?
Eine Möglichkeit besteht darin, einen ‚legalen‘ Vorwand zu finden. Wahrscheinlich erkennen die Anwälte der Armee, dass es unmöglich ist, physisch Menschen zu vertreiben. Das Militär handelt also so, dass sich sein Verhalten nur vor einem israelischen Gericht rechtfertigen lässt, damit es ‚juristisch‘ möglich ist, Menschen zu vertreiben. Also ging man folgendermaßen vor:
Als erstes wurde das Gebiet zum militärischen Sperrgebiet erklärt.
Danach wurde den Bewohnern die Wohnberechtigung nur noch für einen Zeitraum von zwei Jahren erteilt. Zu einem gewissen Zeitpunkt wurden diese Berechtigungen gar nicht mehr ausgegeben. Die palästinensischen Planungs- und Bebauungskommittees wurden aufgelöst und die Entscheidungsgewalt wurde der Armee übertragen. Die IDF hat seither nicht einen einzigen Bebauungsplan genehmigt, sodass jegliches Bauen ‚illegal‘ stattfinden musste. Infolgedessen gab es dann als nächsten Schritt keine Probleme mehr, Abrissbefehle zu erteilen.
So ist das Dorf also im Laufe der Jahre mehrmals zerstört worden. Am 16.9.2013 wurde alle Zelte und Schuppen zerstört und es wurde den Bewohnern verboten, Zelte aufzustellen oder Unterkünfte oder ähnliches zu bauen. Unter dem Vorwand, es handele sich um ‚militärisches Sperrgebiet‘ beschlagnahmte die Armee Lastwagen, die mit Hilfsgütern für die Dorfbewohner in das Dorf wollten und verweigerte internationalen Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz den Zutritt. Die Dorfbewohner, einschließlich der Frauen und Kinder sind nun dort der brennenden Sonne ausgeliefert, ohne Hilfe und ohne ein Dach über ihrem Kopf.
Die Armee versucht, die palästinensischen Bewohner zum Weggang zu zwingen und so den Plan umzusetzen, die Palästinenser von der Westbank des Jordantals zu vertreiben. ‚Freiwilliger Transfer‘….
Don’t say we didn’t know #381
The IDF was sent to evict the inhabitants of Khalet Al-Makhoul in the occupied Jordan Valley. The village existed long before the occupation started in 1967, when it was demolished the first time. The question is how to send soldiers to perpetrate a war crime, without them understanding that that is what they are being required to do …
One way is to devise a “legal” pretext. Probably the IDF lawyers realise it’s impossible to physically expel people, so the military acts in ways that are acceptable only to an Israeli court, in order to set up a situation in which it’s feasible to evict people. First, the area was declared a closed military zone. Next, residence permits were issued for two year periods. At a certain point, those permits were no longer given out. The Palestinian planning and building committees .were cancelled and that authority was given to the IDF. At this point, the IDF has not authorised any construction plan, not a single one, so all construction has to be carried out “illegally.” Then, there’s no problem, at the next stage, in issuing demolition orders.
So the village has been demolished a few times over the years. On 16th September, 2013, all tents and shacks were demolished, and the residents were forbidden to erect tents or build homes or constructions of any kind. Under pretext of a “closed military zone,” the army confiscated trucks bringing humanitarian relief to the villagers, and prevented entry to international humanitarian organisations such as the Red Cross. The villagers, including women and children, are there in the scorching sun, without any relief aid or roof over their heads.The army wants to force the Palestinian residents out in order to implement a plan to expel the Palestinians from the West Bank’s Jordan Valley. “Willing transfer”…
Questions & queries: amosg@shefayim.org.il
אלתגידולאידענו
צה„לנשלחלגרשאתתושביהכפרחאלדמכחולשבבקעתהירדןהכבושה. הכפרהתקייםבמקוםהרבהלפניהכיבושב-1967, אזהרסוהובפעםהראשונה. השאלההיאאיךשולחיםחייליםלבצעפשעמלחמה, מבלישיבינושזהמהשהםנדרשיםלעשות?!
יוצריםכסות „חוקית„. כנראהשהיועציםהמשפטייםשלצה„לקבעושאסורלגרשפיזית, ולכןהצבאמשתמשבחוקבצורהשרקביתמשפטישראלימוכןלקבל, כדיליצורמצבאשריאפשראתהגירוש. בהתחלההכריזועלהאזורכשטחצבאי. אחר–כךהחלולתתאישורישהייהשנתיים. בשלבמסויםחדלולתתאישורישהייה. אתועדותהתכנוןוהבנייהשלהפלסטיניםביטלו, והעבירואתסמכויותיהןלידיצה„ל. משלבזהצה„ללאאישרתוכניותמתארובנייה, מהשחייבבנייה „לאחוקית„. בשלבהבאלאהיתהעודבעיהלהוציאצוויהריסה.
אזהרסואתהכפרמספרפעמיםבמשךהשנים. ב-16.9.2013 הרסואתכלהמאהליםוהסככותשלהכפרואסרועלהתושביםלהקיםאוהליםאומבניםכלשהם. בטוענהשל „שטחצבאיסגור„, הצבאגםהחריםמשאיותשהביאוסיועהומאניטארילתושביםוגםמנעמארגוניסיועבינלאומייםכמוהצלבהאדוםלהיכנסלשטח. התושביםהפלסטיניםכוללנשיםוילדיםנמצאיםתחתהשמשהקופחתמזהמספרימיםללאכלעזרהוללאקורתגג.
צה„למבקשלאלץאתהתושביםלעזובאתהמקוםעלמנתליישםתוכניתלגרשאתהפלסטיניםמהבקעה.
„טרנספר מרצון„…